Seite wählen

Traditionelle Chinesische Medizin

(TCM)

Das Grundprinzip der TCM

Unsere westliche, naturwissenschaftlich orientierte Medizin richtet ihren Blick meist ausschließlich auf die körperlichen Aspekte einer Erkrankung. Kranksein bedeutet dabei, dass bestimmte, messbare Fehlfunktionen vorliegen, die korrigiert werden müssen. Diese Medizin eignet sich für akute und fortgeschrittene, oft lebensgefährliche Krankheiten. Bei chronischen oder unklaren Krankheitsbildern stößt sie jedoch oft an ihre Grenzen.

Die Chinesische Medizin sieht den gesunden Menschen dagegen als ein harmonisches Ganzes von Körper und Psyche, das mit sich selbst und seiner Umwelt in Einklang steht.
Die Lebensenergie (Qi) durchströmt den Körper in definierten Leitbahnen, den Meridianen. Wird dieses Qi gestört, kann es zu Beschwerden und Krankheiten kommen.

Die verschiedenen chinesischen Heilmethoden sollen den Qi-Energiefluss wiederherstellen und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Zu den Heilmethoden, die ich in meiner Praxis anwende, zählen Akupunktur, Kräuterheilkunde und Ernährungslehre.

Die Anwendungsgebiete

In der Frauenheilkunde:

  • Beschwerden im Rahmen von Zyklus und Regelblutung
  • Kinderwunsch
  • Wechseljahresbeschwerden
  • chronische Unterbauchschmerzen

In der Geburtshilfe:

  • Schwangerschaftsbeschwerden
  • geburtsvorbereitende Akupunktur
  • Stillprobleme

Bei weiteren Krankheitsbildern:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schmerzen des Bewegungsapparates (z. B. Rückenschmerzen, Kniebeschwerden)
  • Schlafstörungen, Trigeminusneuralgie
  • Allergien, Hauterkrankungen
  • Erkältung, Asthma, Magen-Darm-Erkrankungen
  • Tinnitus

Methoden der TMC

Chinesische Diagnose

Genau wie in der westlichen Medizin führe ich zunächst ein ausführliches Gespräch mit Ihnen. Ich frage nach Ihren Beschwerden und Ihrem Allgemeinbefinden. Die Betrachtung Ihrer Zunge und das Fühlen des Pulses am Handgelenk sind wichtige Diagnostikverfahren der TCM, die Aufschluss darüber geben können, welche Funktionsstörungen vorliegen.

Moxibustion

Mit einer glimmenden Zigarre aus chinesischem Beifußkraut werden Akupunkturpunkte vorsichtig erwärmt. Das Erwärmen wird von Patienten als sehr angenehm, entkrampfend und schmerzlindernd empfunden. Bekannt und bewährt ist die Methode, um Kinder in Beckenendlage durch Moxibustion an den Kleinzehen zur Drehung in die Schädellage zu bewegen.

Schröpfen

Durch Aufsetzen von Schröpfgläsern auf die Haut wird ein Vakuum erzeugt, welches zur Dehnung des Bindegewebes und Durchblutungssteigerung führt. Verspannte Muskeln werden wieder weich. Außerdem kann eine positive Wirkung auf innere Organe erzielt werden.

Akupunktur

Akupunktur ist die im Westen bekannteste und verbreitetste Methode der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dünne Nadeln werden in definierte Punkte innerhalb der Meridiane gestochen, um den gestörten Qi-Fluss zu harmonisieren. Üblicherweise werden 120 Punkte stimuliert, die Behandlung dauert ca. 30 Minuten, und je nach Beschwerdebild werden 515, manchmal auch mehr, Behandlungen notwendig.

Chinesische Arzneimitteltherapie

Der Einsatz von Kräutern ist in China die wichtigste Heilmethode der TCM. Original chinesische Kräuter sind in Deutschland über bestimmte Apotheken erhältlich, welche Qualität und Reinheit garantieren. Ihre Anwendung ist nebenwirkungsarm und effektiv. Sie werden als Kombinationen in bestimmten Rezepturen verordnet und meist in pulverisierter Form als Tee zubereitet. Ich berate Sie dazu ausführlich.